Magnetresonanztomographie (MRT)
Die MRT Diagnostik zählt zu den sichersten Diagnoseverfahren in der Medizin. Sie liefert präzise und hochauflösende Bilder bei Untersuchungen zur Diagnose, Früherkennung und Therapie verschiedenster Erkrankungen und Beschwerden. Dank kurzer Untersuchungszeiten und höchstem Komfort bieten wir Ihnen in der Privatpraxis nicht nur eine effektive Diagnosemöglichkeit, sondern auch eine angenehme und stressfreie Untersuchung.
Lehnen Sie sich also entspannt zurück, während unser Team detaillierte Einblicke in Ihren Körper gewinnt — und das ganz ohne schädliche Strahlung. Erkunden Sie auf dieser Seite die vielfältigen Möglichkeiten und Perspektiven, die unsere MRT Untersuchungen und MRT Diagnostik als wichtiger Baustein in der Prävention und Behandlung für Ihre Gesundheit eröffnet.
MRT Diagnostik:
Einblicke in die Magnetresonanztomographie
Präzise Diagnosen:
Tiefere Einsicht mit der MRT
Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch bekannt als Kernspintomographie, ist eine der wichtigsten Innovationen in der medizinischen Bildgebung. Sie liefert gestochen scharfe, hochqualitative Bilder und ermöglicht dadurch schnelle und präzise Diagnosen. Diese Präzision erleichtert die vernetzte Identifikation von Risikofaktoren und die Klärung komplexer medizinischer Fragestellungen.
Bei dieser Methode kommen starke Magnetfelder und hochfrequente elektromagnetische Radiowellen im UKW-Bereich zum Einsatz. Diese regen spezielle Atomkerne im Körper an, elektrische Signale zu erzeugen. Ein Computer berechnet aus diesen Daten detaillierte Abbildungen verschiedener Körperbereiche und wandelt sie zu dreidimensionalen Bildern.
Das bildgebende Verfahren eignet sich besonders gut für die Darstellung von Strukturen und Funktionen von Geweben und Organen. Es ermöglicht die frühzeitige und genaue Identifizierung von Entzündungen, Gefäßkrankheiten, Tumoren und anderen Veränderungen in Organen. Insbesondere Weichteile wie Gehirn, Rückenmark, innere Organe und Gefäße können sehr gut visualisiert werden. Im Vergleich zu vielen anderen diagnostischen Methoden bietet der MRT-Scanner entscheidende Vorteile, vor allem bei der Früherkennung zahlreicher Krankheiten und der Risikobewertung. So können therapeutische Maßnahmen frühzeitig und systematisch eingeleitet, Krankheiten präventiv verhindert oder unnötige Zusatzuntersuchungen vermieden werden.
Die Tumordiagnostik und Krebsvorsorge profitieren ebenfalls von dieser hochpräzisen Bildgebung. Sie bietet dem Radiologen nicht nur kleinste anatomische Details, sondern auch zusätzliche metabolische Informationen und eine genaue Gewebebewertung.
Diagnostische Präzision und Patientenkomfort
Unser MRT im Centrum für MRT Diagnostik setzt voll digitale Technologie ein, die den Untersuchungsablauf und die Bildqualität optimiert. Intelligente Algorithmen und benutzerfreundliche Bedienkonzepte machen Routineuntersuchungen einfacher und verkürzen die Untersuchungszeit.
- Exzellente Bildauflösung für genaue Diagnosen
- Weiträumiger Untersuchungsbereich mit 60 cm Öffnung
- Kurze Röhre minimiert das Gefühl der Enge
- Angenehmes Ambiente durch Licht und Musik
- Komfortable Liege
- Zeitersparnis durch effiziente Prozesse
Wohlgefühl während der MRT Untersuchung
Der großzügige Untersuchungsbereich und die kompakte Bauweise unseres Scanners minimieren das Gefühl der Enge und bieten insbesondere Menschen mit Platzangst oder körperlichen Einschränkungen ein angenehmes Umfeld. Viele Patienten vergleichen das Raumgefühl im Scanner sogar mit dem eines offenen MRTs.
Die Kernspintomographie (MRT) ist ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Medizin. Mit ihrer Hilfe können detaillierte Bilder des Körperinneren erstellt werden, die für eine Vielzahl von Diagnosen und Therapieansätzen unerlässlich sind. Ihr hoher Komfort und die Strahlenfreiheit machen sie zu einer der sichersten und angenehmsten Untersuchungsmethoden.
So funktioniert die MRT
Die MRT-Technologie nutzt starke Magnetfelder und hochfrequente elektromagnetische Radiowellen, um spezielle Atomkerne im Körper zu stimulieren und elektrische Signale zu erzeugen. Ein Computer verarbeitet diese Signale, um detaillierte und dreidimensionale Bilder verschiedener Körperbereiche zu erstellen.
Auf molekularer Ebene funktioniert das so: In der Technik der «Kernspinresonanz» nutzen Magnetfelder des Kernspintomographen die Fähigkeit bestimmter Atomkerne, elektrische Signale zu senden. Vor allem die im menschlichen Körper reichlich vorhandenen Wasserstoffkerne stehen hier im Fokus. Sie werden durch das Magnetfeld des MRT-Scanners entlang der Körperlängsachse gleichmäßig ausgerichtet. Zusätzlich verändern hochfrequente Radiowellen kurzzeitig diese Ausrichtung, was die Moleküle in Schwingung versetzt. Die frei werdende Energie erzeugt elektrische Signale, die von empfindlichen Detektoren erfasst und vom Computer in Bilder umgewandelt werden. Diese Methode ermöglicht es, verschiedene physikalische Strukturen klar voneinander abzugrenzen.
Die Magnete im MRT sind extrem leistungsstark und erzeugen ein Magnetfeld, das bis zu 60.000 Mal stärker ist als das der Erde. Obwohl diese Kraft beeindruckend ist, ist sie völlig harmlos für den menschlichen Körper und wirkt nur während der kurzen Zeit der Untersuchung. Beim Energieverbrauch eines MRTs könnte man sich vorstellen, dass es genug Power hat, um in einer Stunde beispielsweise bis zu 150 Staubsauger gleichzeitig laufen zu lassen oder knapp 5.000 bis 6.000 Scheiben Weißbrot zu toasten. Und während die Magnete mit flüssigem Helium auf unglaubliche ‑269 °C gekühlt werden, um ihre Effizienz zu maximieren, sorgen die Gradientenspulen mit ihrer Präzision für die exakte Bildgebung während der Untersuchung.
Gradientenspulen sind für die präzise Steuerung der Magnetfelder zuständig und ermöglichen es, die Schnittebenen für die Bilder exakt festzulegen. Ihre Aktivität trägt auch zu den charakteristischen Geräuschen während der MRT-Untersuchung bei. Diese Geräusche, die sich wie Klopfen anhören, resultieren aus dem Ein- und Ausschalten der Magnetfelder der Gradientenspulen, was zu Vibrationen führt. Diese Geräusche sind zwar für manche unangenehm, aber harmlos.
Besonderheiten des Magnet-Systems: Die Effizienz der Magnete ist auf die zylindrische Bauform des MRT-Tubus zurückzuführen. Eine Vergrößerung des Untersuchungsbereiches wäre nur mit einem unverhältnismäßig hohen Energiebedarf möglich, was aus praktischen und ökonomischen Gründen vermieden wird.
Weiterführende Informationen zu MRT Diagnostik:
Wie funktioniert MRT physikalisch betrachtet? | Medizinische Universität Wien
Anwendungsgebiete der MRT:
Mehr als nur Bilder
Die MRT-Technologie ist nicht nur für die Erstellung präziser und detailreicher Bilder geeignet, sondern ermöglicht auch die zukünftige Risikobewertung für die Entwicklung verschiedener Krankheiten und kognitiver Störungen. Dies ist besonders wertvoll für präventive therapeutische Maßnahmen und ermöglicht oft eine frühzeitige Intervention, sogar bevor die ersten Symptome auftreten.
Vorteile in der Tumordiagnostik und Krebsprävention
Neben der hohen Auflösung, die selbst kleinste anatomische Details sichtbar macht, ermöglicht die MRT auch tiefe Einblicke in den Stoffwechsel und Zustand von Geweben. Dies ist besonders in der Tumordiagnostik von Bedeutung. Radiologen erhalten so nicht nur Bilder, sondern auch wertvolle Zusatzinformationen, die eine genauere Beurteilung der Gewebestruktur von potenziellen Krebsherden ermöglichen. Dies ist insbesondere bei der Vorsorge und Früherkennung von spezifischen Krebsarten wie Prostatakrebs bei Männern oder Brustkrebs von unschätzbarem Wert.
Ganzkörper-MRT: Die nächste Stufe der Früherkennung
Die Ganzkörper-MRT stellt eine Weiterentwicklung in der präventiven Medizin dar. Sie ermöglicht eine umfassende Untersuchung des gesamten Körpers in einer einzigen Sitzung und ist besonders hilfreich bei der Früherkennung von Erkrankungen in verschiedenen medizinischen Fachgebieten wie der Inneren Medizin, Onkologie, Orthopädie und Neuroradiologie. Durch die Möglichkeit, den gesamten Körper zu scannen, können nicht nur lokalisierte, sondern auch systemische Erkrankungen effektiver erkannt werden.
MRT Diagnostik: ein Fenster in den Körper
Die Magnetresonanztomographie ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Diagnostik, deren Wert besonders in ihrer Vielseitigkeit liegt. Diese nicht-invasive Methode bietet präzise Einblicke in nahezu alle Körperregionen und ist entscheidend für die Erkennung und Bewertung eines breiten Spektrums an Erkrankungen. Von neurologischen Herausforderungen über komplexe HNO-Beschwerden bis hin zu tiefgehenden Analysen der Bauchorgane — die MRT ist ein unverzichtbares Werkzeug in der Hand von Experten. Sie ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen des Skeletts und der Gelenke, gibt Aufschluss über rheumatische Zustände und spielt eine wichtige Rolle in der Krebsvorsorge sowie bei der Beurteilung von Durchblutungsstörungen.
Mit der folgenden Übersicht bieten wir Ihnen einen Einblick in die spezialisierten MRT-Untersuchungen, die in unserem Centrum für MRT Diagnostik durchgeführt werden. Jedes Untersuchungsgebiet wird mit höchster Präzision und Sorgfalt betrachtet, um Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt wertvolle Informationen für Ihre Gesundheit zur Verfügung zu stellen.
Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen zur MRT-Diagnostik dazu dienen, einen Überblick über die Möglichkeiten dieser Technologie zu geben. Sie können und sollen die persönliche Beratung, Diagnose und Behandlung durch einen qualifizierten Arzt nicht ersetzen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden ist stets der Rat eines Facharztes einzuholen.
Schädel- und Gehirnuntersuchungen
Was wird untersucht?
Bei dieser Art der MRT-Untersuchung konzentrieren wir uns auf Ihr Gehirn und die umliegenden Strukturen. Diese Art der Bildgebung ist häufig unverzichtbar, um neurologische Erkrankungen, Tumore, Entzündungen oder Verletzungen im Kopfbereich zu diagnostizieren. Sie ist besonders nützlich bei der Früherkennung und Überwachung von Gehirnerkrankungen wie Multiple Sklerose.
Warum wird es gemacht?
Schädel- und Gehirnuntersuchungen werden oft für die Diagnostik und Verlaufskontrolle bei verschiedenen Erkrankungen wie Schlaganfällen, Tumoren oder entzündlichen Prozessen eingesetzt. Sie können auch bei unklaren Kopfschmerzen oder neurologischen Symptomen wie Taubheitsgefühlen oder Schwindel hilfreich sein.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Bei der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die in das MRT-Geräts geschoben wird. Ihr Kopf wird dabei in einer speziellen Halterung fixiert, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 15 und 45 Minuten, je nachdem, welche speziellen Aufnahmen erforderlich sind.
Wann ist eine MRT des Schädels sinnvoll?
Eine MRT des Schädels könnte insbesondere dann sinnvoll sein, wenn Sie unter anhaltenden Kopfschmerzen, Taubheitsgefühlen, Schwindel oder ähnlichen Symptomen leiden. Auch bei bereits diagnostizierten Erkrankungen wie Multiple Sklerose kann die MRT zur Überwachung eingesetzt werden. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Bitte entfernen Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände wie Schmuck oder Brillen. Informieren Sie uns auch über etwaige Vorerkrankungen oder Medikationen, die Sie nehmen, da diese Informationen für die Interpretation der Bilder wichtig sein können.
Ganzkörper-MRT
Allgemeine Informationen:
Der Ganzkörper-Scan ist die umfassende MRT Diagnostik, die es ermöglicht, den gesamten Körper innerhalb einer einzigen Sitzung zu scannen und zu untersuchen. Dieses Verfahren wird oft als Form der Vorsorgeuntersuchung genutzt und bietet eine einzigartige Möglichkeit, ein detailliertes Bild Ihrer Gesundheit zu erhalten, das zur Früherkennung von Erkrankungen beiträgt und Ihnen ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit geben kann.
Was wird gemacht?
Bei einem Ganzkörper-Scan liegen Sie als Patient im MRT-Gerät, und der gesamte Körper wird schichtweise abgebildet. Die Untersuchung dauert je nach Fragestellung zwischen 30 und 60 Minuten. Häufig wird kein Kontrastmittel verwendet, es sei denn, die Untersuchung erfordert spezielle Darstellungen.
Zielgruppen:
- Personen, die eine umfassende Vorsorgeuntersuchung wünschen und Wert auf einen proaktiven Ansatz zur Gesundheitspflege legen.
- Patienten mit multiplen gesundheitlichen Beschwerden, deren Ursache unklar ist und die eine klare Einsicht in ihren Gesundheitszustand suchen.
- Menschen mit familiärer Vorbelastung für bestimmte Erkrankungen, die einen umfassenden Überblick über ihren aktuellen Gesundheitszustand wünschen.
- Sportler zur Überprüfung der körperlichen Integrität und zur Identifizierung möglicher Bereiche der Verbesserung oder Vorsorge.
- Personen, die eine zweite Meinung oder eine umfassende Diagnostik wünschen und die Sicherheit schätzen, die eine gründliche Untersuchung bieten kann.
Besonderheiten:
Der Ganzkörper-Scan ist eine sehr umfassende Untersuchung und sollte nur nach einer ausführlichen Beratung durchgeführt werden. Er ersetzt nicht die gezielte Diagnostik bei konkreten Beschwerden, bietet jedoch einen umfassenden Überblick über den Zustand des Körpers und kann eine wertvolle Grundlage für zukünftige Gesundheitsentscheidungen bieten.
Ganzkörper-MRT: Umfassende Diagnostik für eine optimale Gesundheitsvorsorge
Erfahren Sie, wie die Ganzkörper-MRT detaillierte Einblicke in Ihre Gesundheit bietet und die Früherkennung von Krankheiten revolutioniert. Modernste Technologie für Ihre Gesundheit und Prävention.
Untersuchungen des Bewegungsapparates
Was wird untersucht?
In diesem Bereich konzentrieren wir uns auf die Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder. Mit der MRT können wir detaillierte Bilder von diesen Strukturen anfertigen, was besonders bei der Diagnose von Sportverletzungen, Arthrose oder entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma nützlich ist.
Warum wird es gemacht?
Wenn Sie Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Schwierigkeiten bei der Bewegung oder anhaltende Muskelschmerzen haben, kann eine MRT-Untersuchung des Bewegungsapparats Aufschluss über die Ursache geben. Dies ist auch hilfreich, wenn Sie eine Sportverletzung erlitten haben und der genaue Schaden festgestellt werden muss.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Für die MRT-Untersuchung des Bewegungsapparats werden Sie je nach zu untersuchendem Bereich in einer bestimmten Position auf der Liege platziert. Die Liege wird dann in das MRT-Gerät gefahren. Je nach Bedarf kann die Untersuchung zwischen 15 und 45 Minuten dauern.
Wann ist eine MRT des Bewegungsapparats sinnvoll?
Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen können Indikatoren für eine MRT des Bewegungsapparats sein. Auch zur Überwachung von bereits diagnostizierten Erkrankungen wie Arthritis kann die MRT nützlich sein. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Wie bei anderen MRT-Untersuchungen sollten Sie alle metallischen Gegenstände entfernen. Wenn Sie bereits Röntgenbilder oder andere bildgebende Aufnahmen haben, bringen Sie diese bitte zum Termin mit. Sie können bei der Diagnosestellung sehr hilfreich sein.
Untersuchungen der Nerven
Was wird untersucht?
Bei dieser Art der MRT-Untersuchung konzentrieren wir uns auf die peripheren und zentralen Nervenstrukturen in Ihrem Körper. Die MRT Diagnostik ist ein wichtiges Werkzeug zur Visualisierung und Beurteilung von Nerven und kann dabei helfen, die Ursachen für verschiedene neurologische Beschwerden zu identifizieren, darunter Nervenkompressionssyndrome, Nervenentzündungen oder Nervenverletzungen.
Warum wird es gemacht?
Nervenuntersuchungen werden oft durchgeführt, um die Ursachen für Schmerzen, Taubheitsgefühl, Schwäche oder andere neurologische Symptome zu diagnostizieren. Sie sind auch nützlich bei der Beurteilung von Nervenschäden nach Verletzungen oder bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Bei der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die in das MRT-Gerät geschoben wird. Je nach zu untersuchendem Bereich wird eine spezielle Spule um den betroffenen Bereich gelegt, um klare Bilder zu erhalten. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten, je nachdem, welche speziellen Aufnahmen erforderlich sind.
Wann ist eine MRT des Bewegungsapparats sinnvoll?
Eine MRT der Nerven könnte insbesondere dann sinnvoll sein, wenn Sie unter anhaltenden Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Schwäche leiden, die durch herkömmliche bildgebende Verfahren nicht erklärt werden können. Auch bei bereits diagnostizierten Nervenerkrankungen kann die MRT zur Überwachung und Planung der Behandlung eingesetzt werden. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Bitte entfernen Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände wie Schmuck oder Brillen. Bitte informieren Sie uns auch über etwaige Vorerkrankungen oder Medikamente, die Sie einnehmen, da diese Informationen für die Interpretation der Bilder wichtig sein können.
Untersuchungen der Wirbelsäule
Was wird untersucht?
Bei einer MRT-Untersuchung der Wirbelsäule fokussieren wir uns auf die einzelnen Wirbelkörper, die Bandscheiben, das Rückenmark sowie die umliegenden Nervenstränge. Dies ist besonders wichtig, um Erkrankungen oder Verletzungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder Entzündungen frühzeitig zu erkennen.
Warum wird es gemacht?
Wirbelsäulenuntersuchungen sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn Sie unter Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen in den Beinen oder Schwierigkeiten beim Gehen leiden. Aber auch für die Abklärung von unklaren Schmerzen im Nacken- oder Schulterbereich kann eine solche Untersuchung aufschlussreich sein.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Für die MRT-Untersuchung der Wirbelsäule liegen Sie auf dem Rücken auf einer Liege, die dann in das MRT-Gerät hineingefahren wird. Je nachdem, welcher Abschnitt der Wirbelsäule im Fokus steht, kann eine spezielle Spule um den zu untersuchenden Bereich gelegt werden. Die Untersuchung dauert je nach Bedarf zwischen 20 und 60 Minuten.
Wann ist eine MRT der Wirbelsäule sinnvoll?
Wenn Sie unter Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen oder Bewegungseinschränkungen leiden, kann eine MRT der Wirbelsäule Aufschluss über die Ursachen geben. Sie ist auch zur Kontrolle von bekannten Erkrankungen wie Bandscheibenvorfällen geeignet. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Bitte nehmen Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände ab, einschließlich Schmuck oder Gürtelschnallen. Wenn Sie bereits frühere Aufnahmen der Wirbelsäule haben, bringen Sie diese bitte zum Termin mit, da sie für den Vergleich hilfreich sein können.
Untersuchungen der Brust (Mammographie)
Was wird untersucht?
In der Brustbildgebung fokussieren wir uns vor allem auf das Brustgewebe, die Milchgänge und die Lymphknoten. Mit der MRT können wir hochauflösende Bilder erzeugen, die dazu dienen, gutartige von bösartigen Gewebeveränderungen zu unterscheiden. Auch bei Vorhandensein von Brustimplantaten ist eine MRT-Untersuchung möglich und kann zusätzliche Informationen liefern.
Warum wird es gemacht?
Wenn Sie Knoten in der Brust tasten, unklare Schmerzen haben oder bei einer Routineuntersuchung Auffälligkeiten festgestellt wurden, bietet die MRT Diagnostik der Brust eine sehr genaue Diagnosemöglichkeit. Sie ist auch ein wichtiges Werkzeug in der Früherkennung von Brustkrebs und kann in einigen Fällen die Mammographie ergänzen oder sogar ersetzen. Insbesondere bei Brustimplantaten kann die MRT dazu beitragen, die Integrität der Implantate zu überprüfen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Für die MRT der Brust liegen Sie in Bauchlage auf einer speziellen Liege, die Brustöffnungen hat. So können hochauflösende Bilder von Ihrem Brustgewebe gemacht werden. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.
Wann ist eine MRT der Brust sinnvoll?
Die MRT der Brust kann besonders bei unklaren Befunden in der Mammographie oder beim Verdacht auf Brustkrebs eingesetzt werden. Sie ist auch für Frauen mit Brustimplantaten geeignet. Bei bereits diagnostiziertem Brustkrebs dient sie zur Überwachung. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Bitte entfernen Sie vor der Untersuchung jeglichen Schmuck und Metallgegenstände. Falls Sie frühere Mammographien oder Ultraschallbilder haben, bringen Sie diese bitte mit, da sie bei der Diagnose hilfreich sein können. Wenn Sie Brustimplantate haben, informieren Sie uns bitte im Voraus, damit wir die Untersuchung entsprechend anpassen können.
MRT Diagnostik Abdomen, Becken und Bauchorgane
Die MRT im Bereich Abdomen, Becken und Bauchorgane bietet eine detaillierte und nicht-invasive Methode zur Diagnose und Beurteilung von Erkrankungen und Beschwerden in diesem Bereich. Insbesondere bei Verdauungsproblemen, Schmerzen im Bauchraum oder der Beckenregion, aber auch bei der Abklärung von Tumoren und anderen Auffälligkeiten, ist diese Untersuchung oft entscheidend.
Wann es sinnvoll ist:
- Bei Verdauungsproblemen und chronischen Schmerzen im Bauchraum
- Bei Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen, Leber- und Gallenerkrankungen, oder Nierenerkrankungen
- Zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von gutartigen und bösartigen Tumoren
- Bei unklaren Befunden aus anderen Untersuchungen wie Sonographie oder CT
- Spezifische Organe und Beschwerden
Leber:
Die MRT der Leber eignet sich zur Beurteilung von Lebererkrankungen wie Zirrhose, Hepatitis und Lebertumoren.
Bauchspeicheldrüse:
Bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder zur Abklärung von Bauchschmerzen unbekannter Ursache kann eine MRT Diagnostik der Bauchspeicheldrüse sinnvoll sein.
Darm:
Für die Beurteilung entzündlicher Aktivität bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder zur Suche nach Engstellen, Abszessen oder Fisteln eignet sich eine MRT des Darms.
Nieren und Harnwege:
Die MRT der Nieren und Harnwege kann bei der Diagnose von Nierentumoren, der Beurteilung von Fehlbildungen der Nieren und Harnwege sowie der Ursachenklärung bei gestauten Harnwegen helfen.
Becken:
Bei wiederkehrenden Schmerzen im Beckenbereich, die sich bei alltäglichen Arbeiten, beim Wasserlassen, Stuhlgang oder während sexueller Aktivitäten zeigen, kann eine MRT des Beckens sinnvoll sein.
Aneurysma-Untersuchungen
Was wird untersucht?
Bei dieser Art der Untersuchung und MRT Diagnostik konzentrieren wir uns auf die Erkennung und Beurteilung von Aneurysmen, insbesondere in der Bauchaorta und anderen großen Blutgefäßen. Aneurysmen sind erweiterte Bereiche eines Blutgefäßes, die aufgrund einer Schwächung der Gefäßwand entstehen. Durch die MRT können wir die Größe, Form und Position des Aneurysmas genau beurteilen und feststellen, ob umliegendes Gewebe oder Organe beeinträchtigt sind.
Warum wird es gemacht?
Aneurysma-Untersuchungen sind entscheidend, um lebensbedrohliche Zustände zu identifizieren und zu überwachen. Unbehandelte Aneurysmen können reißen und zu schweren inneren Blutungen führen. Die Symptome eines Aneurysmas können oft unspezifisch sein und mit anderen Erkrankungen verwechselt werden, was die Diagnose erschweren kann. Die MRT bietet eine präzise und zuverlässige Methode, um Aneurysmen zu identifizieren oder auszuschließen, was für die frühzeitige Erkennung und effektive Behandlung entscheidend ist. Die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Aneurysmen kann helfen, das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu minimieren.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die in das MRT-Gerät geschoben wird. Abhängig von der Position des Aneurysmas wird eine spezielle Spule um den betroffenen Bereich gelegt, um klare Bilder zu erhalten. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten, je nachdem, welche speziellen Aufnahmen erforderlich sind.
Wann ist eine MRT des Aneurysmas sinnvoll?
Eine MRT des Aneurysmas könnte insbesondere dann sinnvoll sein, wenn bei Ihnen ein Aneurysma vermutet wird oder bereits diagnostiziert wurde. Auch zur Überwachung bekannter Aneurysmen oder zur Planung einer möglichen chirurgischen Intervention kann die MRT nützlich sein. Diese Hinweise ersetzen jedoch nicht die fachkundige Diagnose durch einen Arzt.
Was sollte ich beachten?
Bitte entfernen Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände wie Schmuck oder Brillen. Informieren Sie uns auch über etwaige Vorerkrankungen oder Medikamente, die Sie einnehmen, da diese Informationen für die Interpretation der Bilder wichtig sein können.
Untersuchungen Unterleib: Prostata und weiblicher Unterleib
Die MRT im Bereich des Unterleibs kann sowohl für Männer als auch für Frauen entscheidende Informationen liefern. Bei Männern wird oft eine MRT der Prostata durchgeführt, um die Gesundheit der Prostata zu beurteilen, während bei Frauen die MRT des Unterleibs häufig zur Untersuchung der Gebärmutter, der Eierstöcke und anderer Strukturen verwendet wird.
Wann ist die MRT Diagnostik sinnvoll:
- Zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von Prostatakrebs bei Männern
- Bei Beschwerden wie Unterleibsschmerzen oder unklaren Blutungen bei Frauen
- Bei unklaren Befunden aus anderen Untersuchungen wie Sonographie oder CT
- Spezifische Organe und Beschwerden
Prostata:
Die MRT der Prostata stellt die genauste Methode zur Detektion oder zum Ausschluss eines signifikanten, d. h. behandlungswürdigen, Prostatakarzinoms dar. Sie wird multiparametrisch durchgeführt, was bedeutet, dass verschiedene Aufnahmen gemacht werden, die die Form und Struktur, die Zelldichte und den Blutfluss bildlich darstellen können. Nach dem PI-RADS Schema wird die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines Prostatakarzinoms abgeleitet. Die MRT hat eine Genauigkeit von ca. 90 % und ist somit anderen Methoden wie der digital rektalen Untersuchung, dem Ultraschall und dem PSA-Test überlegen. Sie ist zudem die angenehmste Untersuchungsmethode.
Weiblicher Unterleib:
Die MRT des weiblichen Unterleibs kann bei der Diagnose von Erkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke helfen. Sie wird auch zur Abklärung von Unterleibsschmerzen und unklaren Blutungen eingesetzt.
Prostata-MRT: Vorsorge und Früherkennung
Die Prostata-MRT ist derzeit die zuverlässigste und sicherste Methode zur Früherkennung und Prävention eines vermuteten oder bestehenden Prostatakrebses. Prostatakrebs entwickelt sich lange Zeit ohne Symptome oder körperliche Beschwerden. Es ist wichtig zu entscheiden, ob ein Screening-Test und eine Krebsfrüherkennung sinnvoll sind …
Untersuchungen der Gefäße (Angiografie)
Was wird untersucht?
Die MRT-Angiographie ist eine spezielle Form der MRT Diagnostik, die eine hochauflösende Darstellung der Blutgefäße ermöglicht. Es ist eine nicht-invasive Methode, die sich besonders gut eignet, um Gefäßanomalien wie Verengungen, Verschlüsse, Aneurysmen oder andere Erkrankungen der Blutgefäße zu erkennen und zu beurteilen. Darüber hinaus kann diese Untersuchung bei der Planung chirurgischer Eingriffe von Nutzen sein.
Was wird gemacht?
In der MRT-Angiografie liegen Sie als Patient im Untersuchungsbereich des MRT. Ein Kontrastmittel wird in der Regel intravenös verabreicht, um die Gefäße besser darstellen zu können. Die speziellen Sequenzen im MRT ermöglichen eine hochauflösende Darstellung Ihrer Gefäße. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert in der Regel 20–30 Minuten.
Hinweis zu Kontrastmitteln:
Das verwendete Kontrastmittel ist in der Regel gut verträglich und wird von den Nieren wieder ausgeschieden. Wenn Sie bekanntermaßen eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, wird vor der Untersuchung eine Abwägung von Nutzen und Risiko vorgenommen. Trinken Sie nach der Untersuchung ausreichend Flüssigkeit, um die Ausscheidung des Kontrastmittels zu unterstützen. Weiterführende Informationen zu Kontrastmitteln: Patienten-Informationen
Wann ist eine MRT-Angiografie sinnvoll?
Die MRT-Angiographie wird durchgeführt, wenn eine detaillierte Untersuchung der Blutgefäße notwendig ist, zum Beispiel bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen, unklaren Schmerzen in den Beinen, Verdacht auf ein Aneurysma, Nierenerkrankungen mit möglicher Gefäßbeteiligung, zur Planung von operativen Eingriffen an den Gefäßen, oder zur Überprüfung von Gefäßprothesen oder Stents.
Besonderheiten:
Die MRT-Angiografie bietet eine sehr gute räumliche Auflösung und ist frei von ionisierender Strahlung. Zudem können auch kleinere Gefäße dargestellt werden, die in anderen Bildgebungsverfahren nicht immer sichtbar sind.
Spezial-Untersuchungen
In einigen Fällen können spezialisierte MRT-Verfahren notwendig sein, um bestimmte Krankheitsbilder genauer zu diagnostizieren oder zu überwachen und spezifische medizinische Fragen zu klären. Sie werden meist nur auf Anweisung eines Facharztes durchgeführt.
Wann sind Spezial-Untersuchungen sinnvoll?
Radiologische Spezial-Untersuchungen im MRT sind in der Regel dann sinnvoll, wenn Sie bereits eine Diagnose haben und eine genauere Untersuchung erforderlich ist. Sie dienen der detaillierten Diagnostik und können in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt durchgeführt werden, da sie oft spezielle Anforderungen an die Vorbereitung und Nachsorge stellen.
Zu Spezial-Untersuchungen im MRT gehören unter anderem:
Diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI) und Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)
Was wird untersucht?
Diese Techniken zeigen die Bewegung von Wasser in Geweben und können die Integrität von Nervenfasern beurteilen.
Warum wird es gemacht?
Häufig eingesetzt in der Schlaganfalldiagnostik und zur Beurteilung von neurologischen Erkrankungen.
Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT)
Was wird untersucht?
Die DCE-MRT kann die Durchblutung und Gefäßpermeabilität in Tumoren und anderen Geweben abbilden.
Warum wird es gemacht?
Zur Tumordiagnostik und ‑überwachung sowie zur Planung von Behandlungen.
MR-Cholangiopankreatographie (MRCP)
Was wird untersucht?
Eine spezielle Technik zur Darstellung der Gallenwege und des Pankreas.
Warum wird es gemacht?
Zur Diagnose von Erkrankungen der Gallenwege und des Pankreas, wie Steinen, Strikturen (Verengung) oder Tumoren.
MRT-Enterographie
Was wird untersucht?
Die MRT-Enterographie ermöglicht eine detaillierte Darstellung des Darms und seiner Wandstrukturen, um Entzündungen, Engstellen oder Abszesse präzise zu lokalisieren.
Warum wird es gemacht?
Dieses spezielle Verfahren ist sinnvoll, wenn bei Ihnen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa diagnostiziert wurden.
MRT-Urographie
Was wird untersucht?
Die MRT-Urographie liefert detaillierte Bilder der Nieren, der Blase und der ableitenden Harnwege, um bei der Diagnose von Tumoren, Entzündungen oder Fehlbildungen zu helfen.
Warum wird es gemacht?
Sie wird bei Erkrankungen der Nieren und Harnwege durchgeführt.
Weitere Details und Unterstützung
Für zusätzliche Informationen und spezifische Hinweise zu Ihrer MRT-Untersuchung besuchen Sie bitte unsere Patienten-Informationen. Dort finden Sie ausführliche Erläuterungen, die Ihnen helfen, sich optimal auf Ihre Untersuchung vorzubereiten.
Bei weiteren Fragen oder zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns direkt an unter: 0711 — 63357780. Wir sind für Sie da und unterstützen Sie bei allen Anliegen rund um Ihre MRT-Untersuchung.